Nominiert für die Shortlist der Jury 2018

Architekturobjekte

Nominiert für die Shortlist der Jury 2018


Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Studio InteriorPark.

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© Andreas Körner

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

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© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

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Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

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Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© Andreas Körner

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© Andreas Körner

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© Andreas Körner

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

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Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

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© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Transformation Schlosserei - Transformation Schlosserei zur Wohneinheit

© bildhuebsche Fotografie - Andrea

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Studio InteriorPark.

Basisdaten zum Objekt

Lage des Objektes

70180 Stuttgart, Deutschland

Objektkategorie

Objektart

Art der Baumaßnahme

Umbau

Fertigstellungstermin

11.2017

Projektbeteiligte Firmen und Personen

Architekt/Planer

Studio InteriorPark.

Hasenbergstrasse 14a

70178 Stuttgart

Deutschland

Tel. 4971176160866

tina.kammer@interiorpark.com

Architekturfotografie

Andreas Körner, bildhübsche fotofrafie

Lorenzstaffel 8

70182 Stuttgart

Deutschland

Tel. 0711 50873840

koerner@a-koerner.de

Fachplanung: Bauphysik

planungsgruppe kuhn GmbH & Co. KG

Obere Vorstadt 67/1

71063 Sindelfingen

Deutschland

Tel. +49 (0) 7031 61169-15

Fachplanung: Tragwerksplanung

Ingenieurbüro für Tragwerksplanung Reinhard Kaltenbach

Geschwister-Scholl-Strasse 27

71088 Holzgerlingen

Deutschland

Tel. 07031 / 68 59 888

kaltenbach@tragwerksplanung-bb.de

Bauleistung: Tischler

Möbel & Innenausbau nach Maß

St. Annaweg 3

72401 Haigerloch

Deutschland

Tel. +497474918979

info@rapp-moebel.de

Bauleistung: Fliesen, Platten

Andreas Lontke

Burgstallstraße 61

70199 Stuttgart

Deutschland

Tel. 0711-4890631

info@fliesen-lontke.de

Verwendete Produkte

ClayTec

Lehm-Baustoffe

Lehmputz

Dornbracht

Armaturen

Meta.02

FSB Franz Schneider Brakel

Beschläge

Beschläge für Eingangstüren

FSB Franz Schneider Brakel

Beschläge

Beschläge für Fenster

FSB Franz Schneider Brakel

Beschläge

Beschläge für Innentüren

JUNG

Schalter

JUNG Schalterprogramm LS 990 in Les Couleurs® Le Corbusier Farben

pur natur Holzprodukte

Bodenbelag

Dielenboden Douglasie

Gebäudedaten

Tragwerkskonstruktion

Ziegelmauerwerk

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche

227 m²

 

Wohnfläche

175 m²

 

Grundstücksgröße

310 m²

Kosten

Veranschlagte Rohbaukosten des Bauwerks

220.000 Euro

 

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

670.000 Euro

Beschreibung

Objektbeschreibung

Das Konzept zur Lösung des gestalterischen wie konstruktiven Problems bestand aus zwei Teilen: Erhalt der im Bestandschutze stehenden historischen Bausubstanz und gleichzeitig die Neuinterpretation des historischen Werkstattcharakters. Der individuelle Charakter der einzelnen Bereiche sollte so neu interpretiert und der historische Charme in die Neuzeit transferiert werden, mit dem Ziel, eine individuelle Wohlfühloase im urbanen Kontext zu erschaffen. Das erforderte vor allem in der Rohbauphase einen sensiblen Umgang mit dem Bestand, denn mit einem Einsturz wäre auch der Verlust der Baugenehmigung verbunden gewesen. Aus statischen Gründe war die Adaption der Grundrisse des Hinterhauses nicht möglich, weswegen – was durchaus als Überspitzung der baulichen Situation gesehen werden kann – alle Wände vom Putz befreit wurden, um die originale Bachsteinwände mit allen Imperfektionen wieder sichtbar zu machen.

Beschreibung der Besonderheiten

Im Zuge der umfangreichen Umbaumaßnahmen wird das Werkstattgebäude mit dem dahinterliegenden Gebäude durch einen Zwischenbau verbunden.

Das Werkstattgebäude war zu Projektbeginn in einem sehr schlechten Zustand: das Dach war schon vor Jahren eingestürzt, die drei verbleibenden Wände gegen Einsturz gestützt. Aufgrund baurechtlicher Vorgaben konnte die Backsteinfassade weder neu errichtet noch eine innenliegende Gebäudekonstruktion implementiert werden. Die Rohbauphase erforderte einen sensiblen Umgang mit dem Bestand, da die Gefahr des Einsturzes und damit der Verlust der Baugenehmigung drohten.

Zwei Oberlichter aus massiver Eiche von 2 x 4 m Größe wurden in Anlehnung an die ehemalige Substanz in das neue Dach integriert. Die schnörkellose Gestaltung wurde mit reduzierten, hochwertigen Materialien realisiert. Durch den eingesetzten, natürlichen Lehmputz erhält der Raum eine fühlbar angenehme Atmosphäre und gute Raumluft. Der neue Anbau verbindet das Werkstattgebäude mit dem Hinterhaus und wird zur Eingangszone.

Der Grundriss des Hinterhauses konnte aus statischen Gründen nicht adaptiert werden. Hier wurden alle Wände vom Putz befreit und die original Backsteinwände sichtbar, deren Imperfektion wurde ohne Schönheitskorrekturen belassen. Den historischen Raumstrukturen wurde dadurch eine identitätsstiftende Verwandlung zuteil. Natürlicher Linoleumboden und weiß gekalkter Lehmputz verleihen diesem Teil des Ensembles seine eigene Atmosphäre.

Dabei erhielten die beiden Bereiche von ehemaliger Ruine und Hinterhaus eigene Neuinterpretationen. So wurde die Ruine durch reduzierten Einsatz hochwertiger Materialien schnörkellos ruhig umgesetzt. Die ruhige, schlichte Atmosphäre bestimmt den Raum. Im Hinterhaus hingegen wurde durch das Freilegen der Wände der rohe, raue Charakter lebendig für die neue Nutzung inszeniert.

Bei der Auswahl aller Materialien lag der Fokus auf Nachhaltigkeit. Natürliche Materialien wie Lehm, Kalkputz und -farbe, Holzfaserdämmung und Linoleum wurden verwendet, um ein gesundes Innenraumklima zu garantieren. Douglasie aus nachhaltiger Forstwirtschaft wurde in der Küche für das Podest und Küchenarbeitsplatten eingesetzt. Die Fensterrahmen aus massiver, geölter Eiche wurden individuell von einem lokalen Handwerksbetrieb gefertigt. Historische Türelemente wurden liebevoll restauriert und an neuen Bestimmungsorten wieder eingesetzt.

Ergänzend dazu wurden bewusst auf Produkte aus deutscher Herstellung ausgewählt. Hochwertige Armaturen, alle Griffe sowie die Schalter und Steckdosen stammen alle von Traditionsunternehmen, die sowohl bei den Produktionsabläufen als auch bei den Materialien großen Wert auf umweltfreundliche, nachhaltige Aspekte legen.

Auszeichnungen

A Design Award 2018

Schlagworte

Umbau, Transformation, Bauen im Bestand

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